Brot backen – ganz einfach – ohne Mehl, Sauerteig oder Hefe

(Auszug aus Zentrum der Gesundheit) – Weißmehl ist natürlich ungesund und Vollkornmehl ist sehr gesund. Sind Sie auch dieser Ansicht? Einerseits haben Sie Recht, denn viele Studien beweisen, wer Vollkornmehl dem Weissmehl vorzieht, hat eindeutig die besseren Chancen, möglichst lange gesund und munter zu bleiben. Andererseits gibt es da die „bösen“ Lektine, die besonders im Vollkornmehl enthalten sind und denen echte Schauermärchen nachgesagt werden. Wenn Sie sich jetzt fragen, was soll man denn dann noch essen, lesen Sie einfach weiter. Wir sagen es Ihnen 🙂 Hier der gesamte Bericht https://www.zentrum-der-gesundheit.de/mehl.html

Hier eine Alternative für alle, die weder Mehl, Sauerteig oder Hefe verwenden möchten. Ich habe die Rezepte in der Kent-Depesche gefunden.  Die Kent-Depesche (Lesen, was nicht in der Zeitung steht) ist auch sehr interessant und kann ich nur empfehlen! Dort ist auch eine kostenlose Leseprobe zum Download mit dem Rezept.

KentBrotzauber

Bildquelle: Kent-Depesche, kostenlose Leseprobe 2015

Ich habe das Brot bereits sehr oft gebacken und es schmeckt sehr gut. Es macht vor allem schnell satt und es hält auch lange an. Hier besteht auch die Möglichkeit viele Zutaten zu variieren! Dieses Brot ist auch ein idealer Begleiter für eine Darmsanierung!

Zur Herstellung des Grundbrotes braucht man griffbereit:

  • eine große Schüssel
  • eine Brotbackform (es geht auch ohne, der Teig lässt sich schön formen)
  • Küchenmessbecher (ggf. Küchenwaage)
  • Teigknetgerät/„Knethaken“
  • Backpapier
  • Pinsel oder Sprühflasche
  • 2 Geschirrtücher
    Trockene Zutaten:
  • 150 g Haferflocken
  • 135 g Sonnenblumenkerne
  •   90 g geschroteter Leinsamen
  •   65 g Haselnüsse
  • 2 Esslöffel Chia-Samen
  • 4 EL Psylliumschalenpulver (Flohsamenschalen)
    Gewürze:
  • 1½ Teelöffel Meersalz
    FlüssigeZutaten:
  • 1 Esslöffel Ahornsirup (wahlweise Honig oder 1 Teelöffel Xylit)
  • 3 EL Kokosöl (geschmolzen)
  • 350 ml Wasser

Zubereitung:
Bereiten Sie den Teig am besten abends zu, da er über Nacht stehen bleiben muss.

  1. Kleiden Sie eine Backform mit Backpapier aus, das an den Rändern übersteht, so dass Sie das Brot später bequem aus der Backform herausheben können. Behalten Sie die leere Form auf der Arbeitsplatte, damit Sie den fertigen Teig später direkt einfüllen können.
  2. Halten Sie das Küchenrührgerät (Teigknetgerät) griffbereit.
  3. Geben Sie alle trockenen Zutaten in die große Schüssel.
  4. Fügen Sie die Gewürze bei (beim Grundrezept nur Salz).
  5. Bringen Sie drei Esslöffel (gutes) Kokosfett oder Kokosöl zum Schmelzen.
  6. Füllen Sie 350 ml Wasser in einen Messbecher, geben Sie einen Esslöffel Ahornsirup bei und gießen Sie das verflüssigte Kokosfett/Kokosöl zum Wasser.
  7. Schalten Sie das Küchenrührgerät ein, rühren Sie die trockenen Zutaten mit der einen Hand, während Sie mit der anderen langsam die Flüssigbestandteile dazuschütten.
  8. Rühren/kneten Sie das Ganze drei, vier Minuten, bis alle Zutaten gleichmäßig vermengt sind.
  9. Der Teig erscheint danach homogen, sondern leicht flockig, ist feucht – nicht nass, aber auch nicht trocken. Schalten Sie das Rührgerät aus und kneten sie den Teig von Hand zu einer homogenen Masse. Wenn sie auseinanderbricht, fehlt noch etwas Wasser, wenn sie zu beweglich ist, ist sie zu nass – in diesem Fall etwas Psyllium und/oder Hafer, Buchweizen, Hirse zugeben.
  10. Geben Sie die geformte Teigmasse in die vorbereitete Brotform, decken Sie diese mit den Geschirrtüchern zu und lassen Sie die Brote über Nacht ziehen.

Ausbacken:

  1. Wärmen Sie den Backofen gut vor (rund 20 Minuten).
  2. Benetzen Sie die Oberfläche des Brotes mit ein wenig Wasser (Sprühflasche oder Pinsel). Nach Wunsch können Sie auf die Oberfläche des Brotes auch Kerne streuen,wie etwa Kürbis oder Sonnenblumenkerne o.ä.
  3. Backen Sie das Brot bei 180° C auf der mittleren Schiene im Backofen. Nehmen Sie es nach 30 Minuten heraus, benetzen Sie die Oberfläche erneut (Sprühflasche oder Pinsel) und backen Sie es dann ohne Backform weitere 30 Minuten auf 180° C aus. Nehmen Sie das Brot danach aus dem Ofen, lassen Sie es auskühlen.
    Die angegebenen Backzeiten gelten für einen herkömmlichen Backofen ohne Umluft und ohne Schnickschnack. Bei modernen Backöfen oder Brotbackautomaten sind die Zeiten entsprechend anzupassen.
    Lassen Sie das Brot auskühlen, bevor Sie es anschneiden. Falls es nicht gleich weg gegessen wird (was meistens der Fall ist), kann man es durchaus einige Tage an einem kühlen, belüfteten Ort aufbewahren. Es bleibt sehr lange frisch/feucht,  was u.a. am Psyllium liegt.
    Das Grundbrot schmeckt süßlich-nussig ,kann mit Butter, süßen und salzigen Aufstrichen gegessen werden. Wer es einmal gekostet hat, wird möglicherweise nie wieder „normales“ Brot essen wollen, denn es schmeckt, sättigt, hilft beim Abnehmen, ist eine Wohltat für den Darm und tut der Gesundheit spürbar gut. Während„normales“ Brot also plötzlich leicht langweilig werden könnte, fängt das Abenteuer erst mit den Variationsmöglichkeiten an! Dabei lässt sich jeder Bestandteil des Grundrezepts variieren – Flocken, Samen, Nüsse, Gewürze, Beigaben – was dem Hobby-Bäcker zahlreiche Variationsmöglichkeiten eröffnet. Wer es nicht so körnig mag, kann auch alle Kerne mahlen.

Ausführliche Infos sind in der Kent-Depesche nachzulesen. Guten Appetit – Hier die kostenlose Depesche herunterladen.

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